Bericht Gemeinderatssitzung 10.04.2025

 

Bericht Gemeinderatsitzung vom 10.04.2025

Auf dem Friedhof müssen dringend einige Wege saniert werden. Durch Geländeabsenkungen sind hier gefährliche Stellen für Fußgänger entstanden. Ursprünglich war geplant, dass der Bauhof die betroffenen Wege in Eigenregie in stand setzen soll. Krankheits- und personalbedingt war dies im vergangenen Jahr 2024 nicht möglich. Auch eine externe Vergabe wurde bislang nicht durchgeführt. Eine Sanierung wurde durch den Bauhof bereits vor Jahren bei einem Wegstück erfolgreich durchgeführt. Daher wird der Bauhof, wie im bereits sanierten Wegstück die betroffenen Wege zum jetzigen Zeitpunkt lediglich einebnen und wieder pflastern. Dabei können auch die angrenzenden Platten angepasst werden. In diesem Zug müssten dann die betroffenen Hinterbliebenen die Platten in ihrem Grabbereich ebenfalls richten. Der vorhandene Baumstumpf in der Nähe des westlichen Eingangs soll in diesem Zug herausgefräst werden. Angesichts der Tatsache, dass die jetzt zu sanierenden Wege nur noch wenige Jahre benötigt werden, befürwortet das Gremium, dass die schadhaften Wege, wie ursprünglich geplant durch unseren Bauhof gerichtet werden. Mit den Arbeiten soll zeitnah begonnen werden. Das Gremium hat sich Gedanken gemacht, welche Förderprojekte in Weidenstetten denkbar sind. Diese wurden bei diesem TOP gesammelt und aufgelistet.

Dies sind:

  • Dorfplatz + Brunnenplatz: Aufwertung des Areals rund um das Rathaus
  • Rathaus: Ermittlung der Gebäudesubstanz und Möglichkeiten der künftigen Nutzung
  • Friedhof: Renaturierung des östlichen Erweiterungsteils
  • Arztsituation: Sicherstellung der künftigen ärztlichen Versorgung in Weidenstetten
  • Wanderwegekonzeption: Herstellung eines dritten Wanderweges
  • E-Bike-Ladestation
  • Öffentliches WC
  • Allgemeine Ortsbeschilderung

Die Projekte sollen durch die Verwaltung auf eine mögliche Förderung durch ELR + LEADER und auf mögliche Folgekosten hin überprüft werden. Danach entscheidet das Gremium, welche Maßnahmen in welcher Priorität umgesetzt werden.

Das Land Baden-Württemberg stellt für sog. dynamische Fahrgastanzeigen (DFI) Fördermittel in Höhe von 12.000 € pro Anzeiger zur Verfügung. Aus bisherigen Erfahrungen belaufen sich die Gesamtkosten inklusive Tiefbau auf ca. 8.500 bis 9.000 € je Anzeiger. Somit können die förderfähigen Mittel dazu genutzt werden, um diese DFI kostendeckend zu beschaffen und aufzustellen. Bei der Förderung handelt es sich um ein zweistufiges Förderverfahren. Bis Oktober 2025 muss der Antrag eingereicht werden. Eine Ausschreibung, Vergabe und Ausführung kann voraussichtlich im April/Mai 2026 stattfinden. Die Bagatellgrenze beträgt 100.000 €, d.h. die Gemeinde Weidenstetten könnte mit ihren Bushaltestellen allein für sich selbst noch keinen Antrag stellen. Deshalb wird derzeit auf dem Gebiet des VVL in allen Gemeinden die Anschaffung solcher DFI beraten. Die Donau-Iller-Nahverkehrsverbund-GmbH (DING) empfiehlt pro DFI-Anzeiger als Folgekosten 120 €/Jahr einzustellen. Das Gremium beschließt, im Falle einer Förderung die Haltestellen am Rathaus und an der Verbandsgrundschule mit solchen DFI auszustatten und 120 € jährlich pro Anzeiger in den Haushalt einzustellen. An der Haltestelle an der Verbandsgrundschule soll zusätzlich ein neues Wartehäuschen in den Förderantrag aufgenommen werden.

Im Rahmen der Kanalsanierungsarbeiten sind 75.000 € für den Sanierungsabschnitt in diesem Jahr vorgesehen. In einer gemeinschaftlichen öffentlichen Ausschreibung durch den VVL sind bis zum Submissionstermin am 25.03.2025 vier Angebote eingegangen. Das wirtschaftlichste Angebot stammt von der Firma Svietelsky Faber aus Landsberg und betragt für unser Gemeindegebiet 71.440,55 €. Im folgenden Bereich werden Kanalsanierungen durchgeführt: Birkenweg, Ahornweg, Eichenweg, Ringweg (Teil), Lindenweg (Teil) und Mastenweg (Teil).

Der Bauhof hat damit begonnen die Kinderspielplätze im Ort herzurichten. Dabei werden auch Mängel aus der Überprüfung weiter behoben. Am Schulspielplatz werden die Vogelnestschaukel und der Kletterkamin ausgetauscht, ebenso die Schmierereien an der Rutsche übermalt.

Hansjörg Frank, Bürgermeister